Spedition & Logistik in der Marktgemeinde Holzkirchen
Holzkirchen gehört zum Landkreis Miesbach und liegt direkt an der Autobahn A8. Zudem kreuzen sich hier die Bundesstraßen B13 und B318 – für die Spedition Holzkirchen besteht somit eine optimale Anbindung an die Fernverkehrswege. Eine nördliche Umgehungsstraße vereinfacht zudem die Zu- und Abfahrt. Ihr westlicher Abschnitt wurde 2007 fertiggestellt und der östliche Teil wurde 2009 für den Verkehr freigegeben.
In Holzkirchen sind rund 1.600 Firmen und Selbständige ansässig. Hierbei handelt es sich um zahlreiche kleine und mittlere Betriebe aber sehr wohl auch um namhafte Unternehmen von Weltruf. Die größte unternehmerische Erfolgsgeschichte in Holzkirchen schrieben die Brüder Strüngmann mit ihrer Firma Hexal. Nachdem sie ihr Unternehmen erfolgreich zu einem marktführenden Generikahersteller entwickelt hatten, verkauften es die Brüder 2005 an den Schweizer Pharma-Konzern Novartis. Dieser integrierte Hexal in den Teilkonzern Sandoz. In der Folge wurde der Sandoz-Hauptsitz von Wien nach Holzkirchen verlagert. Heute ist Sandoz/Hexal der mit Abstand größte Arbeitgeber in Holzkirchen.
Aber auch weitere große am Ort bzw. in unmittelbarer Nachbarschaft ansässige Unternehmen sind für die Spedition Holzkirchen bedeutsam. Zu nennen sind hier unter anderem Würth, Bosch, CCL und das Fraunhofer-Institut. Auf dem ehemaligen Betriebsgelände des Werkzeugmaschinen-Herstellers Friedrich Deckel entstand ein Einkaufszentrum mit etwa 7.000 Quadratmetern Verkaufsfläche (Holzkirchner Einkaufsparadies; kurz HEP).
Ein Geothermiekraftwerk soll die Energieversorgung sichern
Im Osten Holzkirchens, direkt an der B318, wurde ein Geothermiekraftwerk errichtet. Träger sind die kommunalen Gemeindewerke. Dieses Vorhaben war lange Zeit sehr umstritten, zumal die mit dem Standort verbundenen wirtschaftlichen Risiken bis heute nicht ausgeräumt werden konnten. Leider verliefen auch die Bohrungen nicht ohne Probleme. Ein steckengebliebener Bohrer machte aufwendige Fang- und Fräsarbeiten nötig, welche das Projekt um mehrere Monate in Verzug brachten.
Eine der vorgenommenen Bohrungen ist mit einer Bohrtiefe von 5.100 m und einer Bohrstrecke von 6.084 m die tiefste und längste Geothermiebohrung Deutschlands. Die neu errichtete Heizzentrale und das Fernwärmenetz wurden im Dezember 2018 an die Geothermie angeschlossen. Die Inbetriebnahme des Kraftwerks zur Stromerzeugung erfolgte im Juli 2019.